Carla S., eine junge Frau von 18 Jahren, kommt völlig niedergeschlagen zu mir in die Praxis. Ihr 1. Ausbildungsjahr hat sie fast beendet. Seit Beginn ihrer Ausbildung ist sie ständig krank, fühlt sich unwohl, müde,  ist einfach"schlecht drauf". Sie weiß nicht, ob sie überhaupt die Ausbildung fortführen soll. Nach dem Eingangsgespräch bitte ich Carla, sich auf die Behandlungsliege zu legen. Das ist entspannter als zu sitzen. Ich führe einen Eingangstest durch, um zu sehen, ob Körper, Geist und Seele in Einklang sind. Danach stelle ich anhand eines Diagramms Fragen, um herauszufinden, an welchem Thema wir arbeiten dürfen. Die Fragen werden mithilfe des Muskeltests gestellt. Ist die Antwort auf meine Frage "Ja", so hält der Muskel, ist  sie hingegen "Nein", so hält der Muskel nicht. Da es sich bei dem Muskeltest um ein ausgewogenes Biofeedbacksystem handelt, kann ich genau herausfinden, was für Carla nun von oberster Priorität ist.  Bei ihr ging es nun vor allem darum, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dazu haben wir als erstes verschiedene  "Ängste" aufgespürt und diese balanciert / entstresst. Dies geschieht z.B., indem Carla die Angst denkt: "Angst, abgelehnt zu werden!" und ich als begleitende Kinesiologin Akupunkturpunkte halte, um damit die blockierte Energie wieder zum Fließen zu bringen. Als nächstes haben wir ihren "Ausbildungsplatz" auf psychologischer Ebene entstresst. Damit war der erste Sitzungstermin beendet. Der Muskeltest ergab, dass sich eine 2. Sitzung in 3 Wochen empfiehlt. Schon unmittelbar nach der Sitzung fühlte Carla sich deutlich entspannter. Beim 2. Termin gab sie mir schon die Rückmeldung, dass sie ohne Probleme und Magenschmerzen ihr 2. Ausbildungsjahr begonnen habe. Sie darüber hinaus es nicht wirklich erklären könne, aber sie sich viel besser fühle, ganz anders denke und sie definitiv der Überzeugung sei, die Ausbildung zu schaffen, auch wenn das Arbeitsklima nicht das allerbeste sei! In der 2. Sitzung ging es vor allem darum, ihre Offenheit und ihr Selbstbewusstsein weiter zu fördern. Weitere Sitzungstermine sind erst einmal nicht erforderlich. D.h. mit nur 2 Sitzungsterminen konnte Carla ihren individuellen Stress lösen und dahingehend transformieren, dass sie sich selbstbewusst genug fühlt, um die Ausbildung zu Ende zu bringen. Ihr Freund und ihre Mutter bestätigten ihren Wandel und freuten sich mit ihr.